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Geschichte Ried

Ried aus der lateinischen und althochdeutschen Sprache
Der Ortsname Ried stammt aus der Zeit, als die einheimische Bevölkerung noch lateinisch sprach und sich eingewanderten Germanen der althochdeutschen Sprache bedienten.

Die Galmizstrasse um das Jahr 1920 (Zeichnung W. Vögeli)Die Galmizstrasse rund um das Jahr 1920 (W. Vögeli)

Der Ortsname Ried1) ist schon früh sowohl deutsch (Riedes 1277) als auch französisch (Essert) belegt. Sein Ursprung reicht in die Zeit zurück, wo die einheimische Bevölkerung lateinisch sprach und die eingewanderten Germanen sich der althochdeutschen Sprache bedienten. So entstand aus dem althochdeutschen „ruiti“ der deutsche Name Ried. Beide bedeuten das gleiche: ein urbar gemachtes Stück Land.

Als offizieller Name gilt bis 1913 „Oberried“ oder auch „Oberried bei Murten“. Einer Erhebung 1985 ergab, dass es in der Schweiz 112 Ortschaften mit dem Namen Ried gibt. In Deutschland sind es deren 89 und in Oesterreich 41 Dörfer bzw. Städte mit diesem Namen.

Bei der Einführung der Postleitzahlen im Jahr 1964 wurde unserem Dorf die Zahl 3211 und im Rahmen der Aufhebung der Sammelpostleitzahlen im Jahre 1988 die Zahl 3216, welche heute noch gültig ist, zugeteilt. Das Wappen zeigt ein Gebäude mit rotem Dach und davor eine grüne Linde. Rieds Wappenbaum findet man heute überall im Dorf, sei es beim Ofenhaus, der Käserei oder beim Gedenkstein an die Güterzusammenlegung auf der Rebe. Bis vor der Fusion mit dem Dorf Agriswil (01.01.2006) ging die Bevölkerung davon aus, dass der Baum auf dem Wappen eine Linde war 2). Dank guter Beziehungen erhielt die Gemeinde anlässlich der Einweihung der Turnhalle einen direkten Abkömmling der Murtenlinde aus Freiburg. Er wurde uns von Prof. Pater Schmid, dem Züchter, in Uebereinkunft mit dem Gemeinderat der Stadt Freiburg geschenkt. Alle Einzelheiten sind auf der Gedenktafel beim Baum selbst aufgeführt.

1) Joh. Fr. L. Engelhard, Dr. med. und Oberamtmann in Murten, schrieb 1840 über Ried (Oberried/Essert), dass es ein stattlich Dorf sei, wo man eine einfache Lebensart, alte Bräuche und Gewohnheiten pflege. Gegenüber Neuerem, auch Besserem, sei man eher verschlossen. Man finde einen schönen ergiebigen Obstwuchs, Pflanze vor allem Roggen, Dinkel, viel Rabs und wenig Tabak als noch früher. Häufige Krankheiten verursachten grosse Schäden am Viehbestand und das schlechte Futter eigne sich nicht für dessen Veredelung. Dass sich seither vieles geändert hat, kann der Betrachter unseres Dorfes mit eigenen Augen feststellen. Einen grossen Einfluss auf die Wende zum Guten brachten die Meliorationswerke im "Grossen Moos“.

2) Bei der Erarbeitung der Fusionsvereinbarung wurde die Beschreibung des "Riederwappens" durch eine kantonale Stelle näher beleuchtet. Nach deren Beurteilung wurde das Wappen neu wie folgt beschrieben:"In Silber auf grünem Boden eine grüne Buche vor natürlichem Haus mit rotem Dach".



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